Veröffentlicht am 13.12.2021 in der Kategorie Allgemein zur Übersicht
Der Arbeitsalltag verlangt einem viel ab. Wir müssen unsere Aufgaben immer gewissenhaft erledigen, Prioritäten setzen und gleichzeitig «unwichtigere» Dinge hintenanstellen. Für viele ist das Thema Ernährung deshalb eine Herausforderung. Innert kürzester Zeit möchten wir über den Mittag unsere Speisen zu uns nehmen, damit wir uns danach noch kurz unserem Handy, einer freien Minute oder gleich wieder der Arbeit widmen können. Leider geht das oft zu Lasten einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Weshalb passiert das so oft? Warum gerät man so schnell in diesen Strudel?
In diesem Blogartikel widme ich mich diesen Fragen und erzähle euch von meinen Erkenntnissen.
Bestimmt jeder hat zu diesem grossen Themenblock bereits seine eigenen Erfahrungswerte gesammelt. Die Ansprüche sind hoch: Gesund leben, aber Zeit sparen. Fit sein für den Urlaub, die Familienfeier, das Firmenevent und das am liebsten so schnell wie möglich. Die Lebensqualität soll dabei erhalten bleiben und uns dennoch den gewünschten Effekt zaubern.
«Tipps und Tricks» erhalten wir von unzähligen Ratgebern, dennoch sind wir häufig überfordert. Wir behaupten, dass uns die Zeit fehlt. Zeit, sich dem Thema zu widmen; Zeit, die Vorhaben in die Tat umzusetzen. Und wenn dann wieder einmal – ganz überraschend – die Mittagspause oder das Abendessen ruft, greifen wir abermals zum Fast Food. Auch bei uns im Hauptsitz in Basel ordern wir gerne mal Burger und Pizza.
Ausgewogene Ernährung im Alltag
Bereits in den Kinderschuhen bekommen wir gelehrt, was es für eine «ausgewogene Ernährung» braucht:
- Genügend Kohlenhydrate
- Genügend Fette
- Proteine
- Vitamine und Mineralstoffe
Dabei reicht es nicht aus, diese «Zutaten» einfach wahllos aufzunehmen. Das richtige Verhältnis muss ebenfalls stimmen. Da kann man gerade im Alltag schnell den Überblick verlieren.
Wie lässt sich die Ernährung optimieren?
Ich verrate sicher nicht zu viel, wenn ich dir sage, dass es hierfür keine ultimative Lösung gibt. Der zentralste Punkt beim Thema Ernährung ist wohl ein gewisses Mass an Selbstdisziplin. Wie überall ist es so, dass du deinen Erfolg an gewissen Zielen messen wirst. Ein erster Schritt könnte daher für dich sein, deine eigenen Bedürfnisse zu erforschen und dir zu überlegen, wie das festgelegte Ziel erreicht werden kann. Ein definiertes Ziel hilft dir nämlich dabei, einen Plan zu erstellen und diesen zu verfolgen. Möchtest du abnehmen, dich gesünder ernähren oder einfach fitter im Alltag sein? So schaffst du konkrete Rahmenbedingungen, die dir beim Ansetzen des Problems helfen.
Mir fällt es zum Beispiel schwer nach einem langen Arbeitstag noch über das Kochen nachzudenken. Meine Methode beinhaltet daher das Vorausplanen meiner Mahlzeiten für 7 Tage. Mein Ziel? Ich habe mir vorgenommen, regelmässiger gesunde Nahrungsmittel zu mir zu nehmen, welche sich nachhaltig positiv auf meine Gesundheit auswirken.
Eine Frage der Planung
Jeden Sonntag nehme ich meinen Wochenplaner zur Hand und notiere mir Gerichte. Das Ganze kostet 10 Minuten und ist für mich persönlich eine enorme Stütze. Natürlich gibt es auch Phasen, in denen es nicht so klappt. Das ist dann auch vollkommen in Ordnung. Ich habe schliesslich immer noch die Möglichkeit, aus den vorherigen Wochen zu wählen. Die Gerichte selbst werden so konzipiert, dass das Mittagessen im Büro am nächsten Tag mit abgedeckt ist. So vermeide ich auch unnötige Zwischenmahlzeiten resp. verlockende Süssigkeiten und Snacks.
Wie bereits erwähnt habe ich dabei bessere und schlechtere Phasen. Das Bewusstsein für eine ausgewogenere Ernährung sowie der Erfahrungswert im Allgemeinen sind jedoch die positiven Aspekte, welche mich motivieren dran zu bleiben.
Diäten
Low Carb/Sugar/Fat Diät, Intervallfasten, Eiweiss-Diät, Saftkur oder einfach «Friss die Hälfte» (FdH) – die Auswahl ist fast unbegrenzt und immer wieder erscheinen neue Trends auf dem Markt. Doch wofür entscheidet man sich? Im Zweifelsfall greift man auf das Feedback des persönlichen Umfelds zurück oder macht das, was gerade «IN» ist. Dabei werden die Prinzipien der ausgewogenen Ernährung im Grunde über Bord geworfen – denn fast bei jeder Diät entziehen wir dem Körper mindestens einen Punkt der Liste.
Auch bei uns im Marketing greifen wir aktuell auf das Mittel «Diät» zurück. Mit im Rennen sind der Klassiker, die Low Carb/Sugar/Fat Variante, sowie die Eiweiss-Diät. Sie ähneln sich in der Umsetzung, wird bei beiden Formen auf Kohlenhydrate, Zucker und Fett weitestgehend verzichtet. Während man mit viel Engagement und Organisation die üblichen Mahlzeiten irgendwie hinbekommt, ist schnell klar: Spätestens bei der nächsten Verabredung oder Feier kann das kaum bis gar nicht eingehalten werden.
Und dann geht der innere Kampf los…
Eigentlich bist du auf Diät!
Das wirft dich zurück, mach das nicht!
Nur damit am Ende dann die Sätze man lebt schliesslich nur einmal und das ist die Ausnahme gewinnen. Kommt dir bekannt vor? Uns auch. ;) Gerade wir bei dasteam leben und lieben die genussvolle Seite des Lebens. So fällt es uns natürlich schwer bei Apéro, Geburtstagstorte oder Grillsession die strengen Regeln der Diäten einzuhalten. Nicht zu vergessen das legendäre FEIERABENDBIER, ein echter Mehrwert – auch bei uns im Team.
Das gesellige Beisammensein, um den stressigen Bürotag ausklingen zu lassen gehört für uns dazu. Der Schlüssel liegt wie immer in der Balance. Zu Schokolade kann ich beispielsweise nur schwer nein sagen und so lasse ich Ausnahmen auch bewusst zu. Mein Anspruch ist es, ein gesundes Mittelmass zu haben und mir den «Balsam für die Seele» auch mal zu gönnen. Ich versuche dann einfach in den darauffolgenden Tagen wieder vermehrt darauf zu achten. Viel trinken ist eine gute Ergänzung hierzu. Am besten 2-3 Liter am Tag. Ich greife am liebsten auf ungesüssten Tee und Wasser zurück.
Was nun?
Das Thema Ernährung ist und bleibt komplex. Auf dem Markt gibt es zig verschiedene Ansätze, welche unterschiedlicher kaum sein könnten. Wie ich vorhin schon erwähnt habe, helfen mir deshalb Rahmenbedingungen (Beispiel: Ausnahmen zulassen, dafür danach aber 2-3 Tage verzichten). Diese hatte ich beim Thema Ernährung lange nicht definiert. Nun, da ich einen Plan mit konkreter Herangehensweise besitze, ist es für mich deutlich einfacher geworden. Weshalb? Ich kann auf ein Ziel hinarbeiten und habe quasi eine Anleitung! Ich behalte die Kontrolle und weiss jeweils was falsch oder richtig läuft. Mögliche Hilfsmittel? Egal ob spannende Bücher, Filme, Podcasts etc.! Es gibt viel Hilfreiches um die Thematik besser zu verstehen. Vielleicht hilft der Gang zum Ernährungsberater/ der Ernährungsberaterin. Seid euch nicht zu schade, den Aufwand in Kauf zu nehmen, denn am Ende des Tages habt ihr nur einen Körper und eine Gesundheit.
Mein Fazit ist somit eindeutig. Wenn man nachhaltig eine Veränderung erzielen möchte gehört mehr dazu als eine «Crash-Diät». Ihr wisst was jetzt kommt…BEWEGUNG ist langfristig unerlässlich und fördert das Wohlbefinden ungemein. Da können wir uns alle von den Sporteinheiten unserer Buchhaltung in Basel eine Scheibe abschneiden. Wenn wir es dann noch schaffen, die Ernährung unseren persönlichen Bedürfnissen und der Gesundheit anzupassen, kann uns nichts mehr aufhalten. Jeder in seinem Tempo und vor allem WIE ES IHM/IHR GEFÄLLT.
In diesem Sinne, lasst uns das Leben geniessen. :-)
Marisa Feil